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Die Altsteinzeit, das Paläolithikum ist die älteste und längste Periode der Vorgeschichte. Sie entspricht dem Zeitraum, der im allgemeinen Sprachgebrauch mit Stein-Zeit assoziiert wird, in dem die Vor-Menschen und frühen Menschen als Jäger und Sammler lebten, Metalle noch nicht in Gebrauch waren und Werkzeuge aus Steinen, Holz und (in den späten Phasen) Knochen von Beutetieren hergestellt wurden.
Die Altsteinzeit beginnt mit den ersten intentionell hergestellten Steinwerkzeugen des Homo habilis und Homo ergaster vor über 2,4 Millionen Jahren. Sie endet etwa 8.000 v.Chr. mit dem Ende der letzten Eiszeit; im Anschluss geht man in der Levante ("Fruchtbarer Halbmond") zum Anbau von Kulturpflanzen und Tierhaltung über, die dort den Übergang in die Jungsteinzeit markieren, in Europa folgt diese Entwicklung wesentlich später, so dass hier auf die Altsteinzeit zunächst die Mittelsteinzeit (Mesolithikum) folgt.
Die Altsteinzeit wird gewöhnlich in drei Perioden unterteilt, das Altpaläolithikum, das Mittelpaläolithikum und das Jungpaläolithikum. Innerhalb dieser Perioden unterscheidet man weiterhin bestimmte archäologische Kulturen, die primär durch die für die jeweiligen Zeitstufen charakteristischen Werkzeuge abgegrenzt werden und gleichzeitig kulturelle Entwicklungsstufen der Menschheit darstellen. Diese Kulturen sind in geowissenschaftlicher Tradition meist nach den ersten Fundorten des jeweiligen Zeitabschnitts benannt, z. B. Oldowan (s. u.). Die chronologische Ordnung und Abfolge der im folgenden dargestellten Abfolge dieser Kulturen lässt sich nicht weltweit übertragen. Sie trifft aber auf Mitteleuropa zu, wo die längste Forschungstradition herrscht:
Altpaläolithikum oder Early Stone Age
Mittelpaläolithikum oder Middle Stone Age
Jungpaläolithikum (Europa):
Siehe auch: Urgeschichte - Mensch - Löwenmensch - Venus von Willendorf
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